Sonntag, 10. August 2014

100 Maschenmarkierer...

Das Wetter ist irgendwie kaputt, der Rhein hat Hochwasser und unser Strand ist überschwemmt,
also war erstmal basteln angesagt. Wir haben ganz viele Maschenmarkierer gebastelt,
da meine Freundin Melanie
nicht nur einen wunderschönen Garten hat,
sondern auch wunderschöne Perlen.
Am liebsten würden wir sie natürlich alle behalten, weil sie so schön sind, aber wir sind tapfer und werden sie zur Eröffnung für unsere Kunden mitbringen.
Auf dem Flohmarkt hab ich auch noch etwas schönes für das Schaufenster gefunden und natürlich auch andere Schätze. Ich denke die Rückfahrt wird abenteuerlich mit dem ganzen Gepäck.



Desweiteren habe ich die Regenphasen genutzt um das Tuch fertig zu stricken,
vielleicht gibt es auch noch passende Stulpen.
Die Anleitung muss ich allerdings noch tippen, das schiebe ich so vor mir her...aber schließlich hab ich ja auch Urlaub.
Schön war es hier wieder einmal, wir waren in der Zauberhöhle, haben die Adlerwarte besucht und einer Falknerin zugeschaut.


Und ich habe mich weitergebildet !
Ich habe in den letzten Tagen viel gelernt über Deutsche Dorfkultur und ansässige Bräuche. Hier findet nämlich gerade die Kerb statt und das ist gar nicht so leicht zu verstehen. Aber ich versuch es mal zu erklären...
Seit Tagen sind im Dorf die Kerbe-Burschen unterwegs. Die bewachen den Kerbebaum, damit er nicht vom Nachbarort gestohlen wird. Das alles findet unter reichlich Alkoholeinfluss statt und es wir gesungen, irgendwas so wie: was frisst die Kuh was scheißt die Kuh hoihoihoi
Dann gibt es da den Hammel, den bekommt am Ende des Festes einer verlost, entweder einer der sich besonders freut oder einer der sich ärgert. Der Hammel wird dann ab und an durch das Dorf geführt und da ich nicht schnell genug auf dem Stuhl stand um Über den Puderrosa-Zaun zu glotzen, rannte ich dann zum Fenster um noch einen Blick auf den Hammel zu werfen.
Was ich dann sah waren einige Junge Leute ein Hund und ein Schaf an einer Leine. Etwas enttäuscht kam ich mit doofem Gesicht in den Garten und sagte :" Da war nur ein Schaf."
Das Gelächter war groß und ich hab gelernt, das ein Hammel keine Kuh ist...naja, das Pizza nicht an Bäumen wächst wusste ich ja schon. Damit jetzt alle wissen wie ein Hammel aussieht hab ich ihn dann auch mal fotografiert.
Es gibt aber auch noch einen Hahn, der wird irgendwem gestohlen und besoffen gemacht, die Kerb ist erst dann zu Ende, wenn der Hahn seinen Rausch ausgeschlafen hat und wieder kräht...


Aber heute ist erstmal der Kerbebaum aufgestellt worden. Da haben alle Männer mitgeholfen, ich hätte nicht gedacht, das sie das schaffen...

1 Kommentar:

  1. Dieses Kerbfest sollten wir hier auch dringend einführen! Wie gerne würde ich einem Hammel durchs Dorf folgen und Hähne besoffen machen! Als kölsches Mädsche bin ich auch eine Freundin des lokalen Liedgutes. Häärrrrlisch!

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